Preis: Donationware Zu Beginn von OS X war das Dienste-Menü ein viel versprechendes Feature. Es offerierte eine einfache Möglichkeit, Objekte eines beliebigen Programmes für andere Programme zugänglich zu machen. So kann man beispielsweise in irgendeinem Browser ein Textfragment auswählen und dieses dann über das Menü Dienste > TextEdit > Auswahl in neuem Fenster als TextEdit-Datei öffnen und weiter bearbeiten. Die Realität ist eine andere. Heute verwendet fast niemand mehr das Dienste-Menü. Ich denke, es gibt zwei Gründe dafür. Erstens stehen die Dienste nicht in allen Programmen zur Verfügung. Sie sind meistens nur für Cocoa-Programme zugänglich (also Safari, OmniWeb, Mail, TextEdit und andere) und für einige wenige Carbon-Programme (beispielsweise für den Finder und BBEdit). Java-Programme bieten keinen Zugriff auf die Dienste. Wer also nicht weiss – und wer weiss das schon – welche Programme in Cocoa geschrieben sind, weiss auch nie im Voraus, ob die Dienste erreichbar sind oder nicht. Zweitens kann das Dienste-Menü vom Benutzer nicht angepasst werden. Mit jedem neu installierten Programm, das Dienste anbietet und sie ins Menü einträgt, wächst die Liste der eingetragenen Dienste. Sie wächst und wächst und wächst – und ist irgendwann unbrauchbar. Die einfachste Möglichkeit, das Dienste-Menü anzupassen, bietet [url=http://www.petermaurer.de/nasi.php?section=servicescrubber]Service Scrubber[/url] von Peter Maurer. Damit können Sie mit wenigen Mausklicks die Dienste entfernen, die Sie nicht brauchen. Das Programm zeigt Ihnen alle Einträge des Dienste-Menüs in einem Fenster an. Sie können ganze Programme oder auch nur einzelne Dienste deaktivieren. Sie können ausserdem die Reihenfolge der Einträge ändern und eigene Tastaturkürzel festlegen. Die Bedienung ist einfach und selbsterklärend, und sämtliche Änderungen können leicht wieder rückgängig gemacht werden. Seit ich ServiceScrubber vor einigen Monaten installiert habe, verwende ich mein Dienste-Menü wieder.